06 REGIONAL HANDEL DIREKT | SEPTEMBER / OKTOBER 2023 | #5 ■ Osterhofen Unterstützung für die City-App Übergabe des Gutscheins (v.l. vorne): Dr. Maximilian Perez (Rid Stiftung), Konrad Breit (3. Bürgermeister) und Christian Spielvogel (HBE-Bezirksgeschäftsführer). Foto: Osterhofener Anzeiger - Angelika Gabor Die geplante City-App kostet das OHO Stadtmarketing keinen einzigen Cent: Die Kosten von rund 8.000 Euro hat die Rid Stiftung komplett übernommen. Dr. Maximilian Perez von der Rid Stiftung und HBE-Bezirksgeschäftsführer Christian Spielvogel überreichten jetzt den Gutschein an den 3. Bürgermeister Konrad Breit. Mit der geplanten City-App soll die Kommunikation zwischen der Stadt, den Unternehmen und Vereinen sowie den Bürgern digital erleichtert werden. Die Umsetzung wird das Beratungsunternehmen Cima übernehmen. Spielvogel: „City-Apps sind bereits in vielen Kommunen ein zentrales, mobiles Informations- und Werbemedium.“ Bei der Einführung einer City-App sei es von großer Bedeutung, sich zuvor strategisch zu überlegen, welche Ziele durch das Medium erreicht werden sollen. „Deshalb ist es wichtig, dass die Cima mit im Boot ist.“ ■ Augsburg Gericht stoppt Fußgängerzone Der umstrittene Versuch, einen Teilabschnitt der Maximilianstraße testweise in eine Fußgängerzone umzuwandeln, ist gescheitert. Die Sperrung musste nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg aufgehoben werden. Dort durften nur noch Busse, Straßenbahnen und Taxis fahren, Anwohner konnten Ausnahmegenehmigungen beantragen. Die Richter sahen in diesem Bereich keine Gefahrenlage für Fußgänger. Außerdem fehle es an belastbarem Zahlenmaterial. Nun ist die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. HBE-Bezirksgeschäftsführer Andreas Gärtner stand ■ München Läuger wiedergewählt HBE-Präsident Ernst Läuger bleibt Vize-Präsident der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Läuger wurde von der vbw-Mitgliederversammlung für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Er steht seit 2011 als Vize-Präsident an der Spitze der Dachorganisation der bayerischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände. Läuger: „Ich freue mich über meine Wiederwahl und auf die Fortsetzung der engen und „Mit dem Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg ist das Thema für uns vom Tisch.“ dem Verkehrsversuch von Anfang an kritisch gegenüber und begrüßt daher die Gerichtsentscheidung. „Natürlich freue ich mich. Ich hoffe, dass damit das Thema Fußgängerzone in der Maximilianstraße von Seiten der Stadt endgültig vom Tisch ist. Die Innenstadt und die Geschäfte müssen für Kunden und Besucher einfach und bequem erreichbar sein.“ Dies gelte umso mehr in Zeiten rückläufiger Kundenfrequenzen und sinkender Umsätze. Ursprünglich sollte der 170 Meter lange Abschnitt der Augsburger Maximilianstraße noch bis zum Mai 2024 für den Verkehr gesperrt sein. vertrauensvollen Arbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen der bayerischen Wirtschaft. Die vbw ist die zentrale und starke Interessenvertretung der Unternehmen in Bayern. Ich werde in meiner Funktion als Vize-Präsident die Interessen und Forderungen des bayerischen Handels auch in Zukunft aktiv einbringen.“ In den Branchen der knapp 160 vbw-Mitgliedsverbände sind bayernweit mit rund 4,8 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fast 90 Prozent aller Beschäftigten im Freistaat tätig. Die Mitglieder der vbw kommen aus Industrie, Handwerk, Bauwirtschaft, Groß- und Außenhandel, Einzelhandel, Banken, Versicherungsgewerbe, Landund Forstwirtschaft sowie den freien Berufen. ■ Würzburg Unterstützung für die Ausbildung Die Bildungseinrichtung des Handelsverbands Bayern (HBE), die Akademie Handel, hat für ihren Standort in Würzburg einen Betrag von 3.000 Euro erhalten. Spender ist die Manfred-Roth-Stiftung. Die Stiftung ist ein großzügiger Unterstützer von gemeinnützigen Initiativen oder auch von Sozial- und Bildungsprojekten vor allem im bayerischen Raum. Michael Roth war der 2010 verstorbene Gründer und Firmenchef des Lebensmitteldiscounters Norma. Sein Lebenswerk wird nach seinem Tod in Form einer Stiftung weitergeführt. Der Akademieleiter in Würzburg, Jürgen Haag, nahm den Scheck entgegen. „Die Akademie Handel ist der Manfred Roth Stiftung für diese großzügige Spende außerordentlich dankbar. Sie ist eine spürbare finanzielle Hilfe, damit wir in Würzburg Mitarbeiter und Unternehmer im Handel und im handelsnahen Dienstleistungsbereich weiter spezialisieren und qualifizieren können.“ v.l.: Christoph Loew (Bereichsleiter), Winfried Beetz (Verkaufsleiter) und der Akademieleiter in Würzburg, Jürgen Haag.
HANDEL DIREKT | SEPTEMBER / OKTOBER 2023 | #5 REGIONAL 07 ■ München Fahrverbot für Euro-5-Diesel dauerhaft aufheben Wie berichtet, haben sich die Luftwerte in München gebessert. Die aktuellen Messungen sowie auch die Prognosen für das zweite Halbjahr zeigten einen deutlichen Rückgang der Stickstoffdioxidbelastung. Der Stadtrat hat deshalb eine vorübergehende Aussetzung der ursprünglich zum 1. Oktober 2023 vorgesehenen Stufe 2 des Dieselfahrverbots beschlossen. Fahrverbote für Euro-5-Diesel sind damit zumindest derzeit vom Tisch. Sollte das geplante Monitoring auf Basis der fachgutachterlichen Untersuchung im Frühjahr 2024 eine weiterhin positive Immissionsentwicklung feststellen, fordert der HBE die dauerhafte Aufhebung der Maßnahmenstufe 2. Die geplante Anpassung des Luftreinhalteplans sieht zwar keine Überarbeitung weiterer Maßnahmen vor. Dennoch fordert der HBE in einem Schreiben an Klimaund Umweltschutzreferentin Christine Kugler „die Streichung der geplanten integrierten Machbarkeitsstudie zur dynamischen Bepreisung des ruhenden und fließenden motorisierten Individualverkehrs (MIV) aus dem Maßnahmenkatalog des aktuellen Luftreinhalteplans“. Ziel der Machbarkeitsstudie soll die Prüfung einer möglichen Reduzierung des MIV und der entsprechenden NO2- und CO2-Emissionen sein. Die derzeitige Entwicklung der Emissionen samt Prognose biete jedoch „keine Grundlage, um weiterhin eine Bepreisung des MIV zu verfolgen und in Höhe von fast einer Million Euro eine Machbarkeitsstudie durchführen zu lassen.“ Wie berichtet, hat die Stadt München einen umstrittenen Stufenplan zur schnellstmöglichen Einhaltung des Stickstoffdioxid-Grenzwerts beschlossen. ■ Schwandorf Auszeichnung für Globus Symbolfoto © Riko Best - stock.adobe.com ■ Schleißheim Sommerfest des Landtags Es war das letzte große Fest in dieser Wahlperiode, bevor am 8. Oktober der neue Bayerische Landtag gewählt wird: Mehr als 3.000 geladene Gäste waren der Einladung von Landtagspräsidentin Ilse Aigner zum traditionellen Sommerempfang des Bayerischen Landtags im Park des Neuen Schlosses Schleißheim gefolgt. Neben Abgeordneten, Kabinettsmitgliedern, Vertretern von Justiz, Kirchen, Kultur und Sport waren natürlich auch Wirtschaftsverbände eingeladen. Im Mittelpunkt des Festes standen wie immer aber vor allem ehrenamtlich engagierte Bürger aus ganz Bayern. ■ Regensburg Günter Hölzl verabschiedet Der ehemalige Bezirksgeschäftsführer des HBE-Bezirks Oberpfalz/Niederbayern, Günter Hölzl (4.v.l.), ist im Rahmen einer kleinen Feierstunde offiziell verabschiedet worden. HBE-Präsident Ernst Läuger und HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff würdigten seine besonderen Verdienste für den Handel. Hölzl war insgesamt 33 Jahre beim HBE tätig, davon 11 Jahre als Bezirksgeschäftsführer. Das Foto zeigt Hölzl im Kreise seines ehemaligen Teams der HBE-Bezirksgeschäftsstelle in Regensburg. Wie berichtet, wurde Christian Spiel vogel (3.v.l.) zu seinem Nachfolger berufen. Sommerempfang: Landtagspräsidentin Ilse Aigner begrüßt HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff. Auszeichnung (v.l.): Daniel Kühn (HBE Oberpfalz/ Niederbayern), Andreas Wopperer (2. Bürgermeister Schwandorf), Christof Judenmann (Geschäftsleiter Globus Schwandorf) und HBE-Bezirksgeschäftsführer Christian Spielvogel. In Bayern sind mittlerweile über 1.600 Geschäfte mit dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ ausgezeichnet worden. Der Globus in Schwandorf ist jetzt rezertifiziert worden. Da das Qualitätszeichen 2020 nur für drei Jahre gültig ist, war eine erneute Prüfung erforderlich. Diese hat der Einkaufsmarkt am Brunnfeld in Schwandorf bestanden. Tester hatten zuvor vor Ort verschiedene Kriterien geprüft, darunter auch sogenannte K.O.-Kriterien, die in jedem Fall positiv beschieden werden müssen. Zusätzlich müssen mindestens 70 Prozent aller prüfbaren Kriterien erfüllt sein, damit das Zertifikat von einer neutralen Bewertungsstelle erteilt werden kann. HBE- Bezirksgeschäftsführer Christian Spielvogel überreichte die Urkunde. Das Zertifikat wird an Geschäfte verliehen, bei denen der Einkauf für Menschen aller Altersgruppen, Familien, Singles und für Menschen mit Handicap komfortabel, angenehm und barrierearm ist. Spielvogel: „Ziel ist es, mit dem Zeichen ein Signal für den Handel und für seine Kunden zu setzen.“ REGIONAL Wir sind für Sie vor Ort!
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