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Handel direkt 3/2019

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KÜNDIGUNG VON MITARBEITERN Arbeitgeber müssen nicht automatisch eine Abfindung zahlen. Mehr auf Seite 3. MINDESTLOHN Das müssen Unternehmen bei Zollkontrollen beachten. Mehr auf den Seiten 4/5. MAI / JUNI 2019 | #3 Im Ruhestand Josef Kellermann verabschiedet Josef Kellermann (l.), HBE-Präsident Ernst Läuger (r.) und HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff (vorne). Mit Bezirksgeschäftsführer Josef Kellermann hat der HBE einen langjährigen Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Fast 37 Jahre war er für den HBE-Bezirk Oberpfalz/Niederbayern aktiv. Bei der offiziellen Verabschiedung in Donaustauf bedankten sich Präsident Ernst Läuger, Bezirksvorsitzender Josef Achatz und Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff für seinen Einsatz. Kellermann, so Läuger, habe sich „mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand immer engagiert und mit großer Ausdauer für die Sache des Einzelhandels eingesetzt“. Er bedankte sich im Namen von Vorstand und Präsidium für seinen außerordentlichen Einsatz. Josef Achatz, Vorsitzender des HBE-Bezirks Oberpfalz/Niederbayern lobte die harmonische Zusammenarbeit zwischen Hauptamt und Ehrenamt bei Kellermann. Verkaufsoffene Sonntage Anlassbezogenheit endlich streichen Hubert Aiwanger will die Genehmigung von verkaufsoffenen Sonntagen erleichtern. Der HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff unterstützt den Vorstoß des bayerischen Wirtschaftsministers: „Die Streichung der umstrittenen Anlassbezogenheit ist genau der richtige Weg. Handel und Kommunen hätten endlich Rechtssicherheit.“ Bislang fordert das bayerische Ladenschlussgesetz einen konkreten Anlass (z. B. Stadtfest) für die Genehmigung eines verkaufsoffenen Sonntags. In einigen Kommunen wurden geplante verkaufsoffene Sonntage abgesagt, da Verdi damit gedroht hatte, gegen diese Sonntagsöffnung juristisch vorzugehen. Puff: „Die Planungs- und Rechtsunsicherheit bei Handel und Kommunen ist groß. Für Einzelhändler ist es schwieriger geworden, an einem Sonntag für ihre Kunden zu öffnen.“ Die Abschaffung der Anlassbezogenheit wäre nicht nur weniger Bürokratie, sondern würde auch die Genehmigung entscheidend erleichtern. „Verkaufsoffene Sonntage tragen zur Belebung der Innenstädte bei, binden zusätzliche Kaufkraft und verbessern das Image einer Stadt.“ In diesem Zusammenhang spricht sich Puff klar gegen eine generelle Sonntagsöffnung aus. Einzige Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel Erste Runde ergebnislos vertagt Die erste Runde der Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel endete nach anderthalbstündigen Gesprächen ohne Ergebnis. Die Arbeitgebervertreter vom HBE wiesen die Forderungen der Gewerkschaft nach bis zu 10 Prozent mehr Lohn und Gehalt als vollkommen überzogen zurück. Die Tarifkommission der Arbeitgeber legte stattdessen bereits in der ersten Tarifrunde ein konkretes Angebot vor: 1. Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen im ersten Jahr um 1,5 Prozent; im zweiten Jahr um 1 Prozent. 2. Gesamtlaufzeit: 24 Monate. HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Melanie Eykmann warnte nach der Ablehnung des Arbeitgeberangebots durch Verdi vor zu hohen Tarifabschlüssen. Oberstes Ziel müsse ein maßvoller Abschluss sein. Man habe Verdi ein vernünftiges und faires Angebot vorgelegt. Eykmann: „Leider war bei Verdi kein wirklicher Verhandlungswille erkennbar.“ Die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel werden am 14. Juni 2019 in München fortgesetzt. Ausnahme sollen die vier möglichen verkaufsoffenen Sonntage sein. Puff: „Die Sonntagsöffnung muss auch weiterhin die Ausnahme bleiben. Wir wollen in Bayern weiterhin keine Erhöhung der Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage.“ Online lesen! Handel direkt gibt‘s auch als E-Paper! Infos unter www.hv-bayern.de/ handeldirekt HERAUSGEBER Handelsverband Bayern e.V. Redaktion/V.i.S.d.P: Bernd Ohlmann – ©HBE, Erscheinungsweise: 2 mtl., Postfach 201342, 80013 München, T. 089 55118-115, www.hv-bayern.de HBE BEZIRKE ■ Oberbayern | München | 089 55118-0 | Fax 089 55118-163 | info@hv-bayern.de ■ Oberpfalz/Niederbayern | Regensburg | 0941 60409-0 | Fax 0941 798300 | oberpfalz-niederbayern@hv-bayern.de ■ Oberfranken | Bayreuth | 0921 72630-0 | 0921 72630-30 | oberfranken@hv-bayern.de ■ Mittelfranken | Nürnberg | 0911 24433-0 | 0911 208921 | mittelfranken@hv-bayern.de ■ Unterfranken | Würzburg | 0931 35546-0 | 0931 17127 | unterfranken@hv-bayern.de ■ Schwaben | Augsburg | 0821 34670-0 | 0821 36435 | schwaben@hv-bayern.de

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