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Handel direkt 6/2022

10 BAYERN HANDEL DIREKT

10 BAYERN HANDEL DIREKT | NOVEMBER / DEZEMBER 2022 | #6 ■■Bayern Der Handel der Zukunft in der Stadt der Zukunft Handel und Immobilienwirtschaft diskutierten mit der Münchner Lokalbaukommission im Münchner Presse Club über die Zukunft von Stadt und Handel. Ziel der Veranstaltungsreihe „Retail Talk“ der Rid Stiftung ist es, dem mittelständischen Handel eine Stimme in dem gesellschaftlichen Dialog über die aktuellen Zukunftsthemen zu geben und den erforderlichen Austausch zwischen den relevanten Akteuren zu ermöglichen. Dabei stand unter anderem die Frage im Mittelpunkt, welche Maßnahmen es braucht, um bestehende Hürden zu überwinden und um den Handel in der Stadt der Zukunft gemeinsam gestalten zu können. Die wichtigsten Ergebnisse des II. Retail Talks zum Thema „Der Handel der Zukunft in der Stadt der Zukunft“ waren, dass der Austausch mit dem Handel einer Verstetigung bedarf und dass es einen physischen Experimentierraum für den mittelständischen Handel in München geben sollte. Deutlich wurde auch, dass es sehr wichtig ist, zu einem gemeinsamen Verständnis zu kommen – über die Entwicklungsbedarfe des Handels, der Stadt und der Immobilien in der Stadt. Denn nur zusammen kann es gelingen, den Handel und die Stadt weiterzuentwickeln und einen „großen Wurf“ für die Zukunft zu realisieren. ■■Bayern Auf ein Wort Die aktuellen politischen Herausforderungen, aber auch einzelhandelsrelevante Themen standen im Mittelpunkt von zahlreichen Gesprächen, die der HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff am Rande der jüngsten Parteitage in Bayern führen konnte. Puff: „Im nächsten Jahr wird der neue Landtag gewählt. Deshalb müssen wir jetzt umso stärker die Interessen des Handels und unsere konkreten politischen Forderungen nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern natürlich auch in der Politikberatung vertreten. Der HBE nutzt daher die Parteitage, um sich in die politische Diskussion einzubringen. Denn auch in der Politik fallen Entscheidungen, wenn sie reif sind. Reif gemacht werden sie allerdings lange vorher.“ Politikberatung vor Ort mit HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff: 1. Auf dem CSU-Parteitag in Augsburg (mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek). 2. Auf dem Grünen- Landesparteitag in Landshut (hi., 4.v.r., Foto: Sonja Herprich). 3. Auf dem FDP-Landesparteitag in Amberg (mit der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Katja Hessel). 4. Auf dem SPD-Landesparteitag in München (hi.r.) mit Bundeskanzler Olaf Scholz (l.).

HANDEL DIREKT | NOVEMBER / DEZEMBER 2022 | #6 BAYERN 11 ■■Schwaben Feneberg Supermärkte: Seit über 40 Jahren sind regionaler Umweltschutz und Nachhaltigkeit die Markenzeichen Seit über 70 Jahren überzeugen die Feneberg Supermärkte mit ihrem breiten Angebot regionaler, ökologisch erzeugter und nachhaltiger Produkte. Foto: © Handelsverband Bayern. Seit vier Generationen setzen die Feneberg Supermärkte in der eigenen Wertschöpfungskette auf Nachhaltigkeit und engagieren sich zudem im regionalen Umweltschutz. Mehr als 200 Maßnahmen zur Einsparung von Ressourcen hat das Unternehmen bereits umgesetzt. Regional, ökologisch erzeugt und nachhaltig: Die Feneberg Supermärkte sind inzwischen aus dem süddeutschen Raum nicht mehr wegzudenken. Der Allgäuer Einzelhändler ist mit mehr als 80 Filialen in der Region vertreten und führt ab 2019 als deutschlandweit umsatzstärkster unabhängiger Edekaner die Händler-Rangliste des Unternehmensverbunds an. Feneberg (Firmensitz: Kempten) ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern kann mit Recht auch als Pionier in Sachen Klimaschutz bezeichnet werden. Das Familienunternehmen setzt sich nunmehr in vierter Generation für mehr Nachhaltigkeit entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette ein: von der regionalen Lebensmittelerzeugung über die ressourcenschonenden Produktionsstätten und Filialen bis hin zur Pflege der Umwelt in der Region. Bereits seit den 1980er Jahren engagiert sich Feneberg für den Erhalt der regionalen Kulturlandschaft und gründete dafür Initiativen, die Säuberungs- und Baumpflanzaktionen durchführten. „Feneberg ist Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit.“ Die Vermeidung von Verpackungsmüll ist im Lebensmitteleinzelhandel ein sehr zentrales Thema. Feneberg setzt deshalb anstelle von Einwegplastik auf nachhaltige Tragealternativen aus Stoff, Karton oder Papier. Einige Produkte, allen voran die Fleischwaren der Feneberg-Metzgerei, können die Kunden in innovativen, recycling fähigen Schlauchbeuteln mitnehmen. Dadurch entstehen über 70 Prozent weniger Verpackungsabfall. Für Obst Ernst Läuger, HBE-Präsident und Gemüse bietet der Händler wiederverwendbare Veggie-Bags aus recyceltem Plastik und an den Fleisch- und Wursttheken, Vorkassenbäckereien und Kaffeeautomaten können Kunden zudem mit dem eigenen Behältnis einkaufen. Lebensmittelabfälle reduziert Feneberg durch ein optimiertes flexibles Bestellsystem und arbeitet an mehreren Standorten mit lokalen Lebensmittelretter-Initiativen zusammen, die nicht mehr verkaufsfähige Produkte kostenlos weiterverteilen. Dem Unternehmen gelang es so, Bio-Abfälle um bis zu 30 Prozent zu reduzieren. Weitere Informationen unter www.feneberg.de TopNews – Der wöchentliche E-Mail-Newsletter www.hv-bayern.de/newsletter

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